Besondere Berichte und Dokumente
Die Problematik einer weiteren Nutzung des Niederkleener Steinbruches
liegt zum Einen in der akuten und latenten Hochwassergefahr durch den Kleebach. Aber es geht noch weiter.
Und zwar so;
Mit der Gefahr eines hydraulischen Kurzschlusses des Baches hin zu den Karst- und Klufthohlräumen.
Der Gefahr des ständigen Eindringens von Abwasser durch den den defekten Abwasserkanal in das Grundwasser des Kalkvorkommens, sowie in der weiteren Beschädigung desselben durch Sprengungen, welche nur 100 Meter entfernt und zum Teil 50 Meter unterhalb des Kanals stattfinden sollen.
Unberechenbar ist auch eine Verschmutzunmg des Grundwassers durch die mitten im Kalk stattfinden sollende Zerkleinerung von Bau-schutt. Die dabei auftretende Staubbelastung der Flora des Naturschutz und FFH Gebietes Wehrholz sowie des Landschaftsschutzgebietes der Kleebachaue ist mehr als erheblich für die Fauna.
Unvorhersehbar sind auch die Mengen diverser Stoffeinträge in und auf der Rekultivierungfläche (Staub), sowie durch Niederschläge gelöste und dispergierten Anteile des Brecherstaubes welcher vom Bereich des Standortes der Kleinbrecheranlage abgewaschen wird. Das sich selbstständig machende Sickerwasser das dem Grundwasser zustrebt und dieses zu kontaminieren im Stande ist sei gleichfalls erwähnt. Dies vor allem nach vorausgegangen nach öffentlicher Aussage des jetzigen Betreibervertreters (N.N.), wonach im Bereich des Standortes für die sog. Kleinbrecheranlage, Klassieranlage, in geforderter Höhe über NN die vorgesehne 1 Meter dicke Sperrschicht aus bindigem Material nicht eingebaut wurde.
Seitens der Überwachungsbehörde hat man bislang eine Kontrolle vor Ort, trotz mehrfacher Nachfrage, nicht für notwendig gehalten.
Der Fein- und Feinststaub des anfallenden Reifenabriebes welcher ständig das Grundwasservorkommen für lange, unvorhersehbare Zeit kontaminiert addiert sich zur Problematik.
Die Einleitung von Oberflächenwasser aus den diversen Betriebshöfen v.a. Betonwerk und Reifenwaschanlage (hier fällt auch Bremsstaub an) direkt in den Kleebach, wie es in den textlichen Festsetzungen des sog. Vorentwurfes vorgesehen ist, ist nicht nur nicht erlaubt, sondern so wie beschrieben gesetzlich ohne entsprechende abwassertechnische Vorbe-handlung, mit labordiagnostischer Kontrolle, nicht erlaubt.
Das ständige Abpumpen großer Mengen Grund- Wassers, bis ~2000m3
täglich, um die Abbausohle trocken zu halten, widerspricht den einzu-haltenden Richtlinien der WRRL, vor allem in Hinsicht auf die geforderte, mengenmässige Nachbildung des Grundwassers über dem Kalkvor-kommen.
Die Nachbildung beträgt laut Gutachten nur etwa ein Viertel der Menge die per Genehmigung abgepumpt werden darf. 22,4 Liter/sec versus 6 Liter/sec.
In der Nahen Ortschaft gibt es erhebliche Schäden, vermutlich nach Setzungen des felsigen Untergrundes, wegen der starken Absenkung des Grundwasserspiegels und dem daraus folgenden
Sehen Sie sich den Steinbruch im You Tube Video an.
Bildadressen Steinbruch Niederkleen Google:
https://www.youtube.com/watch?v=q6OQqIE3jOM
https://butzbacher-zeitung.de/konzept-fuer-steinbruch-niederkleen-hat-modellcharakter-fuer-hessen/
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steinbruch_Niederkleen_01.JPG
Bildfolge über die Lage der Schutzgebiete
Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Lahn Dill
Vorbehaltsgebiet bes. Klimafunktionen (i.d. Aue Regionalplan)
Vorbehaltsgebiet Grundwasserschutz (Regionalplan)
Naturschutzgebiet Wehrholz
FFH Gebiet (Natura 2000) Wehrholz
http://natureg.hessen.de/resources/recherche/Schutzgebiete/GI/GDE/5517_301_txt.pdf
Hellblaue horizontale Linien im Wehrholz und Steinbruch
zeigen das Vorbehaltsgebiet Grundwasserschutz.
Auch die direkte Lage zum Kleebach wird sehr schön deutlich.
Auf den Karten mit Kathasterauflösung ist zu sehen, dass einige Gebäude auf öffenlichen, landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen errichtet wurden. Diese stehen der Bevölkerung nicht mehr zur sog. Naherhohlung zur Verfügung , um in die besonders wertvolle Aue, mit klimatisch besonderer Funktion zu gelangen. Auch entlang des FFH Gebietes im Süden und Südwesten soll zu künftig ein Zaun stehen.
Hochwassergefahr für die Abbaugrube und das nackt daliegende Grundwasswerreservoir mit seinen Karst und Klufthohlräumen unbekannten Ausmasses.
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